Wednesday, December 19, 2007

The Rock

Endlich haben wir es geschafft, nach langer Vorbereitung mit Filmen wie "The Rock" und "Escape from Alcatraz" und dem ein oder anderen Foto vom Festland aus haben wir am Wochenende mit Bernd Alcatraz besucht. Kristin musste in San Francisco bleiben, schliesslich gab es bei GAP 10% off.
Alcatraz kennt wohl fast jeder, aber die meisten wissen wahrscheinlich nicht, dass es, nach dem das Gefaengnis geschlossen war, fuer 1,5 Jahre von Indianern besetzt wurde. Die wollten damit auf die Vertreibung aus ihren alten Stammesgebieten in Reservate aufmerksam machen und haben in einigen Faellen sogar Erfolg gehabt.
Nun aber zum Gefaengnis. Die Verriegelung der Zellen war zentral gesteuert und damals hochmodern.









Da gib es drei Gaenge mit Zellen die alle recht klein sind. Es passen gerade mal Bett, Klo, ein kleiner Klapptisch und Klappstuhl rein.









So ganz einig war sich der Geschichtenerzaehler nicht ganz immer mit den Regeln. Einmal hiess es, dass keine privaten Gegenstaende in den Zellen zugelassen waren, aber dann gab es doch einige Zellen, so wie sie eingerichtet waren.



Fuer den Fall, dass man es aber doch aus der Zelle rausgeschafft hatte, ist aber auch die Halle drumrum nochmal gut gesichert. Und Waffen kamen da auch nicht rein.



Nach dem spektakulaersten Ausbruch, von dem bis heute keiner weiss, ob er erfolgreich war oder die doch noch ertrunken sind, waren die Waerter wohl so verwirrt, dass sie die Kopfattrappen nicht weggeraeumt haben und die Lueftung nicht wieder repariert haben. Das sieht noch genauso aus wie damals.

Zweimal die Woche hatte man Ausgang auf den Hof, von dem man oben auf den Treppen sogar die Golden Gate Bruecke und San Francisco sehen kann. Aber ganz schoen kalt und zugig ist es da schon.
Und wenn man Besuch bekam konnte man sich durch ein kleines Fenster mit dem unterhalten.





Sollte man mit dem Schiff der Insel zu nahe gekommen sein, wurde man gewarnt, dass man ins Gefaengnis kommt, wenn man jemandem hilft auszubrechen. Geht ja nicht an, das sonst vielleicht noch eine Zelle mal leer steht.



Anfang der Sechziger Jahre wurde Alcatraz geschlossen, weil sich nicht nur die Philosophie des Vollzugs geaendert hatte (man wollte jetzt auch auf Rehabilitation setzen), sondern auch das Gebaeude von dem rauhen Klima und Salzwasser morsch war (nur darum konnte sich Clint Eastwood ja auch nur mit einem Loeffel bewaffnet durch den Lueftungsschacht kratzen). Nach der Besetzung durch die Indianer wurden dann viele baufaellige Haeuser eingerissen, so dass von den Wohnhaeusern der Gefaengisbediensteten eigentlich nur noch Schutthaufen uebrig sind.

Die schwierigen Gegebenheiten auf der Insel fordern auch heute noch immer wieder ganzen Einsatz von den Besuchern.

Vermummungsverbot?

Bis man bei NASA auf Gelaende darf muss man sich als spionierender Auslaender etwas gedulden und so manchen Backgroundcheck ueber sich ergehen lassen. Ich kriege bald schon den 5. Ausweis hier in meinen gut 2 Jahren, fuer den man auch immer Photo und Fingerabdruecke abgeben muss. Ich glaube allerdings mittlerweile, dass die insgeheim an einer Studie arbeiten, ob sich der Fingerabdruck mit der Zeit veraendert. So neue Erkennungstechniken muss man doch immer noch pruefen, bis sie sicher eingesetzt werden koennen. Mein Foto haben die aber mittlerweile auch, und es sogar auf meinen Ausweis geklebt. Deshalb brauchen die wohl mein Gesicht nicht mehr, wenn ich aufs Gelaende fahre, die haben mich naemlich jetzt schon 2 mal so
reingelassen. Damit habe ich meine erkaeltet Nase vor dem kalten Wind geschuetzt, damit wir in Baja tauchen gehen koennen.
So darf man in Deutschland laut Vermummungsverbot noch nicht einmal auf die Strasse....

Monday, December 17, 2007

Frühstück auf chinesisch



Hühnerfüße, glibbrige weiße Suppe oder weiße oder braune Quadrate, wo man gar nichts erkennen konnte, haben wir nicht bestellt. Aber dafür jede Menge Dim Sum, Nudeln, Pudding und Schwammkuchen. Vorletztes Wochenende hat sich zum ersten Mal ein Besuch überreden lassen, mit uns chinesisch frühstücken zu gehen. Kristin und Bernd sind gerade zu Besuch und haben es mit uns gewagt.




Es war ein richtiges Dim Sum Restaurant in Chinatown, wo man auch eine halbe Stunde warten musste, um einen Platz zu bekommen. Das Lokal war ziemlich runtergekommen, laut und voll von Chinesen. Die Kellner drängten sich mit ihren Wagen durch die engen Gänge, wo man sich das Essen dann direkt aussuchen konnte. Wir wussten natürlich nie, was das so war (so richtig gut englisch können die ja auch nie), aber es hat eigentlich alles geklappt.
Auf Wunsch konnte man sich aber auch alles vorher mit einer Schere zerteilen lassen, denn wir hatten natürlich auch nur Stäbchen. Wir hatten viel Spaß und machen das bestimmt noch einmal.

Saturday, December 15, 2007

Gottesanbeterin

Es war einmal vor langer, langer Zeit, da haben wir im Garten Gottesanbeterinneneier ausgelegt (erinnert Ihr Euch?). Als ich dann nach ein paar Monaten mal nachschauen wollte, wie die Kokons denn wohl aufgebaut waren, haben sich die Larven darin noch etwas beschwert.
Nun aber sind sie ganz offensichtlich geschluepft, wir hatten naemlich kuerzlich ein stattliches Exemplar im Badezimmer.

Friday, December 14, 2007

Good Bye Stefan

Already our NASA lunch group is dwindling. Stefan our most faithful lunch companion at the Mega Bite Cafe is moving to Tallahassee in Florida. The temperatures over there should be similar, but not the humidity...
And he is not only taking his dog Poochie (you remember?) but also Amy and Lilah.
On Thursday we had a little goodbye party with a few pitchers of beer.


















where Lilah got a lot of attention.


















I guess not everybody was sure what to do with her...









Good Bye Stefan and Amy (now you even made it on our Blog),
See you in the Sunshine State

Monday, December 03, 2007

Gifts for Guns


Am Samstag sind 80 Leute mit insgesamt 100 Pistolen und Gewehren zum Rathaus in San Francisco geeilt, denn hier konnte man sie abgeben und hat einen Gutschein im Wert von 100-200 $ im Gegenzug bekommen beim 2. San Francisco "Gifts for Guns"-Event.
"No questions asked" war das Motto, so dass - obwohl inzwischen alle Waffen registriert werden müssen - auch gestohlene und unregistrierte Waffen abgegeben werden konnten.
So sollen die Strassen sicherer sein oder scheinen, denn immerhin wurden dieses Jahr schon mindestens 89 Menschen in San Francisco ermordet.

Copyright Foto San Jose Mercury News