Sunday, September 24, 2006

Tiere der Parks


Und auch diesmal haben wir ein paar Tiere gesehen. Etwa 200 Streifenhoernchen (ich wuerde ja eher sagen 2 Millionen), es gab allerdings nicht so viele Squirrels. Und weil wir ja auf der Suche nach neuen Seen fuer meine Experimente waren, gab's dann auch viele Wassertiere: natuerlich Libellen, ein See mit vielen Forellen, wo dann auch seltsamerweise angeln mittem im Nationalpark erlaubt war, und zwei Wasserschlangen.



Und auf der Rueckfahrt nach San Francisco durch den Yosemite Nationalpark wurde uns dann noch der Wunsch erfuellt Baer #61 zu sehen. Der sass am Strassenrand und hat in Ruhe die kleinen Eicheln von den Bueschen gefressen. Und da sie doch recht klein sind, muss man auch keine Angst haben und kann in Ruhe Fotos schiessen. Aber naeher als 10m wollte er uns nicht ranlassen, dann hat er immer boes geguckt.

Saturday, September 23, 2006

Veronas Mission die II.

Und wieder mussten wir armen Schweine zur Probennahme in Nationalparks fahren ;)

Diesmal zuerst in den Lassen Volcanic Nationalpark (noerdlich von SF gelegen). Hier gab es vor knapp 100 Jahren einen Vulkanausbruch, und es gibt heute noch einige heisse Quellen, die wir uns am Sonntag angeschaut haben (aber dazu von Niko spaeter mehr).

Am Montag sind wir dann den "Lake Loop" gewandert. Wie der Name schon sagt, ein Wanderweg entlang vieler sehr schoener Bergseen, wo man in den 6 Stunden auch kaum einem anderen Menschen begegnet. Leider waren die Sedimente der Seen alle unbrauchbar fuer meine Experimente, und so hatte ich die ganzen Glaeser umsonst getragen.





Nach einem kurzen Abstecher zum "Boiling Lake" (dazu schreibt Niko was) sind wir dann noch bis nach Susanville gefahren, um dort zu uebernachten. Denn am naechsten Morgen ging es gleich weiter Richtung Yosemite Nationalpark.

Auf dem Weg haben wir noch einen Fluss mit Blutegeln gefunden, in dem sich Niko fuer mich die Fuesse abgefroren hat.

Der Matsch vom Ellery Lake hat sich nun schon in einigen Experimenten bewaehrt, und so habe ich hier diesmal viiiiiel Sediment mitgenommen. Leider war es hier total stuermisch, und somit auch ziemlich frostig. Die Stelle, an der ich letztes Mal die Proben genommen habe, war
inzwischen auch trocken gefallen, aber wir haben trotzdem genug Sediment bekommen.

Am Abend, zu faul um das Zelt aufzubauen, sind wir noch zurueck nach San Francisco gefahren und haben auf dem Weg, noch einen Wunsch erfuellt bekommen (aber dazu auch spaeter mehr).

Tuesday, September 12, 2006

Fuer Tina

Sonntag wurden wir wiedermal von den Nebelhoernern geweckt. Draussen war es truebe und auch nicht wirklich warm (etwa 16ºC). Uebers Fruehstueck klarte es dann auf, und die Sonne kam heraus, so dass wir uns entschieden, wieder einen Stairwaywalk zu machen.
Stairways gibt es hier in San Francisco angesichts der vielen steilen Berge eine ganze Menge. Da kann man dann einfach durch die Strassen wandern, und jede Treppe hinaufsteigen, die nicht gerade direkt zu einer Haustuer fuehrt. Man kann aber auch das Buch „Stairway Walks in San Francisco“ kaufen, dann weiss man schon, wo man lang muss und kommt am Ende auch da raus, wo man die Fahrraeder hat stehen lassen. Denn Fahrraeder sind hier doch das ideale Verkehrsmittel. Mit Bus und Bahn ist es meist schwierig, die Route zu finden, und ausserdem sind die auch nicht gerade schnell. Und Parkplaetze fuers Auto gibt es meist nicht genug.
Also haben wir uns diesmal aufgemacht in den Presidio, den Park am Suedende der Golden Gate Bridge. Leider wussten wir an manchen Kreuzungen auch trotz des Buches nicht, wo wir hin mussten. Und da ich des Kartenlesens nicht immer so ganz maechtig bin, waren wir schon ein wenig geschafft, als wir nach diversen Bergen endlich am ausgewaehlten Startpunkt ankamen. Und so haben wir uns aufgemacht durch die meist verlassen Haeuser des ehemaligen Armeestuetzpunktes. Schade, dass es die Sonne nicht bis hierhin geschafft hatte. Die Spaziergaenge sind eigentlich immer sehr nett, weil man von den verschiedenen Bergen, auf die man steigt immer wieder neue Blicke auf San Francisco hat. Und das Buch sagt einem auch Bescheid, wenn man sich fuer einen solchen Blick dann mal umdrehen muss. Wir haben so auch einen neuen Blick auf die Golden Gate Bridge gefunden, allerdings nur die untere Haelfte. Und es war wieder sehr nett, Berg auf, Berg ab.



Auf dem Weg zurueck schien dann wieder die Sonne und bei gefuehlten 35ºC waren wir froh, dass wir am Bayufer und nicht ueber die Berge zurueck gefahren sind.
Puenktlich zum Schlafengehen waren die Nebelhoerner aber wieder aktiv.

Pendelei


Eigentlich sollte das ja mal ein Blog mit nicht so viel Gemoser werden, aber das hat der Caltrain in den letzten Tagen selbst vermasselt. Im Prinzip finde ich die Entscheidung mit Rad und dann mit dem Rad im Zug und wieder mit dem Rad zur NASA zu pendeln naemlich ganz okay, denn Autofahren ist hier ziemlich nervig. Auch wenn die Schienen schon ziemlich schlecht sein sind, denn es ruckelt und wackelt ganz schoen (da kann man manchmal sogar nicht lesen ohne immer die Zeile zu verlieren vom Schreiben mal ganz abgesehen), war er bis vor kurzem zeitlich sehr viel kalkulierbarer als Autofahren, d.h. meist puenktlich (es gibt allerdings auch nur die Nord-Sued-Verbindung von San Francisco nach San Jose).

Aber letzten Mittwoch hat der Zug erstmal einen Strassen-Eisverkaeufer samt seinem Eiswagen ueberfahren (gut das war wahrscheinlich eher Schuld des Verkaeufers, trotzdem gibt eine einen Aufkleber der “Killtrain” im gleichen Schriftzug des Caltrain traegt). Freitag dann aber, nachdem uns der Schaffner erst verkuendet hat, dass der vorherige Zug noch hinter diesem um ungefaehr 15 Minuten zurueck ist, und dieser Zug damit die bessere Wahl ist, blieb er auf offener Strecke stehen fuer 1 Stunde. Aus uns nicht bekannten Gruenden war an einer Stelle nur eine Gleisspur zu befahren, die also "abwechselnd" von den nordwaerts und suedwaerts Zuegen genutzt werden musste. In der einen Stunde haben uns auch 4 Zuege passiert, 3 davon in den letzten 15 Minuten. Einen Werktag spaeter am Montag steht dann ein Zug in Mountain View und bekommt seinen Rollstuhllift nicht eingefahren. Allerdings hat er in der 1/4 Stunde am Bahnsteig auch keinen Passagier mehr einsteigen lassen. Der naechste Zug wartete aber schon, hat allerdings dann genau nach Niko und vor mir beschlossen loszufahren (und ich war nicht die letzte in der Fahrradschlange). Das fand ich schon ziemlich unverschaemt, denn man muss wissen, dass die Zuege nicht alle gleich sind, sondern jeweils in anderen Staedten halten (zum Glueck ist unsere Haltestelle die Endstation).

Es gibt auch noch neuere Zuege, in denen so ziemlich alles verbessert wurde (er faehrt sehr viel stabiler und ruhiger, hat mehr Platz und ist auch sonst moderner), ausser dass er weniger Fahrradplaetze hat. Dies fuehrt dazu, dass man morgens oft nicht mehr mitgenommen wird, weil kein Platz fuer's Rad da ist. Die Fahrradplaetze sind dann auch noch so unsinnig angeordnet, dass man zwar schneller ein- und aussteigen kann, aber die Raeder nicht mehr gut nach Stationen sortieren kann.

Und dann waren da noch die Infostaende bei NASA ueber's Pendeln, die Alternativen zum Auto aufzeigen sollten. An einem Stand, der auch fuer den Caltrain geworben hat, hat uns der Mann hinter dem Stand ueber unsere Pendelei ausgefragt, und seine wohl kompetenteste Frage war: "Ja gibt es denn hier eine Caltrain-Station in der Naehe?"

Monday, September 04, 2006

Update zu unserem kleinen Garten

Da wir gerade so schoene Sonnenblumen haben, gibt es heute mal wieder ein Foto von unserem Garten. Ausserdem sind nun endlich die Kolibris regelmaessig zu Gast und nutzen auch ausgiebig unseren Kolibrifuetterer.

Sunday, September 03, 2006

Eine unbequeme Wahrheit


Wir haben es geschafft und waren hier in San Francisco zum ersten Mal im Kino. Aber da wir ja ernsthafte Wissenschaftler sind nicht in einem Hollywood Film, sondern in Al Gores Film "An inconvenient truth" (eine unbequeme Wahrheit). Der Film ist ein Mischung aus einem Diavortrag (natuerlich mit den neusten Technologien erstellt) ueber die globale Klimaerwaermung und ein bisschen Al Gores Biographie. Hoert sich jetzt ueberhaupt nicht gut an, ist es aber. Obwohl das Thema natuerlich sehr ernst ist, ist der Film nie langweilig, sogar mit ein bisschen Humor gespickt. Der "New Yorker" schreibt, "An Inconvenient Truth sei nicht der unterhaltsamste Film des Jahres, aber er könnte der wichtigste sein."
Es gibt auch ein paar interessante Dinge zu lernen, so zum Beispiel, dass amerikanische Autos sich in China nicht verkaufen lassen, weil sie deren Oekostandards nicht erfuellen.
Er hat mich bewegt, und daher lege ich ihn euch hiermit dringend ans Herz (Kinostart in Deutschland von "Eine unbequeme Wahrheit" ist der 12. Oktober) (eine genauere Beschreibung gibt es hier).

Picture copyright: http://www.climatecrisis.net/

Saturday, September 02, 2006

Sie ist Da!!!!

Endlich ist sie da! Wir haben uns etwas schwer getan, immer wieder rumgeguckt, ob es noch eine bessere, billigere gibt. Nach vielen Highwaymilen hatten wir uns entschieden.
Aber der Laden Lowe's wollte nicht wie wir.... Nach noch einmal 150 Meilen und sechs Stunden Tortouren (Wir ersparen Euch die Details, lang lebe Servicecountry!) haben wir sie nun zu Hause.
Unsere Frontloader Waschmaschine.
Und sie waescht auch schon, wenn man das auch eigentlich gar nicht hoert.