Sunday, June 29, 2008

Warum uns die hohen Spritpreise stören

Obwohl wir
- hier immer noch die Hälfte vom deutschen Spritpreis zahlen (ca. 4,60 $ pro Gallone, wer mag kann das ja umrechnen).
- im Durchschnitt nur 1mal pro Woche oder vielleicht auch nur 1mal alle 2 Wochen das Auto nutzen, da wir
- mit Fahrrad und Zug zu NASA pendeln
- keine Geldsorgen haben

STÖRT uns der hohe Benzinpreis, denn jetzt fahren ZU VIELE Leute mit Fahrrad und Zug zur Arbeit und vor allem mit dem Fahrrad IM Zug.

So mussten wir jetzt schon unzählige Male den ersten Zug am Abend vorbeifahren lassen, weil einfach zu viele Fahrräder schon vor uns an der Haltestelle standen (ca. 40 Räder stehen da für den Zug um 17.37 Uhr immer aber es gehen nur 32 in das Fahrradabtiel). Und auch im Zug ist es inzwischen die Hölle im Fahrradabteil, einfach zu viele Fahrräder, die an der gleichen Haltestelle einsteigen.

Lösungen gibt es eigentlich viele für dies Problem:
1) Ein zweites Fahrrad kaufen und die Räder an den Haltestellen parken (aber nicht wenn man nur noch 2 Monate hier ist)
2) Mit dem Bus zum Zug fahren (Vergiss es in San Francisco, das dauert ewig. In Mountain View hingegen kann man zwar den NASA Shuttle nehmen, aber der fährt sehr selten, oder Geld zahlen für einen öffentlichen Bus).
3) Später oder früher arbeiten. (Hier sind wir vielleicht etwas zu unflexibel).
4) Mit dem Auto zur Arbeit fahren. (Und alle Nerven schon morgens auf der Autobahn lassen).

Wir werden wohl einfach versuchen, noch 2 Monate durchzuhalten....

Sunday, June 22, 2008

Auf der Bay

Jahrelang sind die meisten Einwanderer uebers Wasser nach San Francisco gekommen, viele von ihnen, um die Eisenbahn quer durch die USA zu bauen. Heute kommt man zwar meist anders an, aber den schoensten Blick auf die Stadt hat man immer noch vom Schiff.
Gluecklicherweise hatte uns Larry Miller vom USGS eingeladen, mit ihm und Jennifer Agee auf seiner Isabella II zu segeln.









Vom South Beach Harbor (einen Strand gibt es da nicht mehr, aber dafuer jetzt einen Segelhafen) sind wir in See gestochen, unter der Bay Bridge hindurch und an der Stadt vorbei Richtung Alcatraz. Hier auf dem Wasser war es angenehm warm im Vergleich zu den gut 30Grad am Ufer.
















Als wir aus dem Windschatten der Stadt hinaus in den Jetstream des Golden Gates kamen, wurde es aber merklich kuehler, aber nicht genug, dass wir nicht in T-Shirt weitersegeln konnten. Und das kommt laut Larry nur sehr selten vor. Wir hatten also den idealen Tag ausgewaehlt.








So sind wir weiter an Alcatraz vorbei in Richtung Angel Island gesegelt. Mit all den Inseln, Stroemungen und wechselnden Winden ist die San Francisco Bay ein sehr interessantes Segelgebiet.









Und so segelten wir auch, aus dem Schatten von Angel Island kommend in eine Flaute, die Larry auch noch nicht gesehen hatte (nach immerhin 5 Jahren fast woechentlichem Segeln). Aber auch die ging vorbei und der Jetstream von Alcatraz hat wieder in die Segel geblasen.








Vom Wasser ist San Francisco ganz besonders schoen, und mit dem Segelschiff ist es nochmal so gut. Vielleicht bleiben wir ja doch hier, kaufen uns ein Segelschiff und kreuzen ueber die Bay bis ans Ende unserer Tage...

Thursday, June 12, 2008

Nebel

... gibt es hier in San Francisco meist, wenn es im Inland heiss ist. So war es zwar schade, aber irgendwie auch zu erwarten, dass uns heute die Nebelhoerner in den Schlaf tuten wuerden. Aber vorher sind wir noch mal eben in die Marine Headlands aufgebrochen, von wo man einen guten Blick auf unsere schoenste Bruecke hat...







Und fuer alle, die ihn noch nicht bemerkt hatten, gab es auch noch ein Schild...

Sunday, June 08, 2008

Das Tal featuring Wasserfälle und Bären

Diesmal mussten wir im Yosemite Valley zelten, denn die anderen Campingplätze waren noch geschlossen. Und weil es so früh im Jahr war und oben in der Sierra noch Schnee lag, hatten die Seen, Flüsse und Wasserfälle diesmal noch viel Wasser. Zunächst sind wir also mal zum Spiegel See spaziert (der Name spricht für sich). Auf unserem Weg zu den "Frühlingshaften Wasserfällen" sind wir dann Nr. 1 und 2 begegnet (okay eher zwei Suchbilder).





Unser gegrilltes Steak am Abend hat dann noch Nr. 3 angelockt. Keine 10 m von uns entfernt stand er auf dem Zeltplatz, wo wir ihn natürlich gleich vertrieben haben. Er kam allerdings zurück, wo Niko ihn dann in den Wald verscheucht hat mit seiner Kamera, leider sind die Fotos aber alle schwärzer als der Schwarzbär.


Am 2. Tag waren wir dann am Ellery See und im Schnee und haben nur auf dem Rückweg kurz gestoppt für den Tunnel View (man sieht die "Brautschleier Wasserfälle").

Am letzten Tag sind wir nochmal durch s Tal spaziert z.B. zu den Yosemite Wasserfällen, als sich Nr. 4, ein noch junger Bär auf die Wiese verirrt hatte. Der Arme wurde etwas panisch, als er umzingeld von von Touristen mit Fotoapparaten keinen Ausweg sah.

















Und dann als wir schon im Auto auf unserem Weg nach San Francisco waren, sah ich noch einen Bären auf einem Baumstamm rumlaufen. In kurzer Zeit hatten wir dann einen kleinen Verkehrsstau verursacht, denn 2 Personen am Straßenrand mit Fotoapparat kann nur EIN BÄR (Nr. 5) heißen.




Und zum Schluss noch mein Lieblingsbild von Nr. 4:

Saturday, June 07, 2008

Veronas Mission

Hatten wir eine Woche vorher noch gezittert, ob die Strasse durch den Yosemite Nationalpark geoeffnet sein wuerde, zitterten wir dann Anblick des Tioga Sees, ob wir denn Sedimentproben nehmen koennen. Aber der Ellery See war zum Glueck eisfrei, wenn auch noch etwas kalt.



Nikos Fuesse waren aber dann scheinbar noch nicht kalt genug. Nur zum Wandern hat er sich dann doch ein bisschen umgezogen.