Tuesday, June 26, 2007

Waffen verboten

"Waffen Verbot auf dem NASA Gelaende" hiess es da neulich in einer Centerwide Announcement Email. Normalerweise lese ich diese ganzen Centerwide Announcement Emails ja nicht, weil man am Tag 1-5 davon kriegt, und selbst wenn ich sie lese, habe ich meist keine Ahnung was einem da gesagt werden soll. Aber die hat mich doch interessiert.
Und so las ich, dass in letzter Zeit vermehrt Waffen auf dem NASA Gelaende entdeckt wurden, meist bei den stichprobeartigen Fahrzeugkontrollen am Haupttor.
Weiter hiess es: Aufgrund der kuerzlich tragischen Ereignisse, auf und ausserhalb von NASA Gelaenden, waere es wichtig, alle NASA Angestellten daran zu erinnern, dass der Besitz und die Mitnahme von Waffen oder anderen gefaehrlichen Materialien auf staatliches NASA Gelaende verboten sei.

Verbot hin oder her, ich finde den Gedanken, dass hier Leute Waffen mit sich rumtragen und -fahren nicht so toll (okay jetzt mag der ein oder andere einwenden, dass ich ja schliesslich hier in Amerika bin und man sich in Europa eh vorstellt, dass hier alle sowieso immer und ueberall Waffen mit sich rumschleppen). Wenn man dann noch gedenkt, wie oft diese Fahrzeugkontrollen durchgefuehrt werden (Ich bin erst einmal kontrolliert worden) und wie gruendlich das Fahrzeug durchsucht wird (Es werden alle Tueren und der Kofferraum geoeffnet, aber ansonsten weder Handschubfach noch Ersatzradfach, und auch die Rucksaecke und Taschen im Auto werden nicht durchsucht. Hatten die Leute die Waffen also auf dem Beifahrersitz liegen?), dann muss man wohl denken, dass es noch viel viel mehr Waffen hier auf dem Gelaende gibt.

Sunday, June 24, 2007

Altbauwohnung

Wir wohnen ja in San Francisco in einer schoenen Altbauwohnung, wenn auch keiner mit so einem schoenen Erker wie so manch andere, aber wenigstens haben wir die schoenen alten Schiebefenster. Die haben so manchen Vorteil. So muss man nicht immer alles, was auf der Fensterbank steht wegraeumen, wenn man das Fenster aufmachen will. Allerdings passt auch nicht ganz so viel auf die 5 cm Fensterbank drauf. Weiterhin kann der Wind die Fenster nicht zuschlagen, was in San Francisco schon nicht ganz ungeschickt ist. Und ausserdem kann man von aussen viel einfacher einsteigen wenn das Fenster nicht verschlossen ist (wie sehr haeufig) (habe ich ja selbst schon gemacht, nachdem ich direkt den Schluessel verloren hatte, nachdem ich ihn vom Vermieter gekriegt hatte), und selbst die Verschluesse sind nicht so sehr stabil.
Dummerweise kann man die Fenster aber nicht so richtig gut putzen. Von innen geht ja gut. Aber von aussen muss man sich schon ziemlich recken, wenn man die Oberen putzen will, wenn man das Fenster auf macht sind aber die Unteren vor den Oberen, wie kommt man da nur ran. Wir haben gleich mehrere Varianten ausprobiert. Entweder stellt man sich direk vor das Fenster.... das war ja einfach, geht aber nicht immer. Dann gibt es noch die lebensgefaehrliche Leitermethod quasi im Rosenbusch. Geht auch, aber nur wo die Leiter auch hingeht. Und dann noch die neu patentierte Grillzangenmethode, bei der leider der Griff der Zange gebrochen ist. Dann gibt es wohl so bald keine Wuerstchen mehr.
Ein Tip noch zum Schluss, es ist am besten die Fenster zu putzen wenn es dunkel ist, dann werden sie naemlich schneller sauber. Und niemals auf die Fenster schauen, wenn die Sonne womoeglich noch im steilen Winkel drauf scheint.
Zur Belohnung gab es am Ende noch lecker Rhabarberkuchen.

Thursday, June 21, 2007

Jubilaeumse - Die Gewinner

Hier nun die gluecklichen Gewinner mit ihren Preisen

Der 1. Platz geht an Birte:

Huhu, ihr habt sehr wahrscheinlich Marienkäfer, Gottesanbeterinnen, Läuse, Mäuse, Fliegen, Bienen, Hummeln, Spinnen und Drahtesel im Garten. Auch, wenn ihr`s jetzt nicht zugeben wollte, ich habe bestimmt Recht. Was ist mein Preis? Hundert Gummipuppen, äh, Gummipunkte? Oder eine Übernachtung in eurem schönen zoologischen Garten?

Liebe Grüße, Birte


Der zweite an Tina:

1500 LB, 400 GAB, 2000 L und 4 K

(LB=Lady Bugs, GAB=Gottesanbeterinnen, L=Laeuse, K=Kolibries; wir sind schliesslich in USA), sie hatte ja in dem Kommentar schon ein wenig ausgplaudert

Die Gottesanbeterinnen sind noch nicht geschluepft, als ich kuerzlich mit der Schere mal in dem Kokon nachgeschaut habe, waren sie etwas ruppig... Auf die 378 Millionen Kellerasseln und 700.000 Ohrenkneifer (die eigentlich Ohrwuermer heissen, auf Englisch Earwigs=Ohrperuecken) ist keiner gekommen.
Aber danke fuers Mitspielen und die zahlreiche Teilnahme.

Wednesday, June 20, 2007

Gone for good

Fuer Emily in Englisch

Now they are gone, left California for the humid Eastcoast, the middle of Pennsylvania.

It was nice having Emily around here for Views of the Bay from different angels, bike rides through



the city and up the steepest mountains, for cross country ski with cold fingers where the ice in the water bottle did not want to help, changing tires during blizzard (I had to hold on to the steering wheel), wild parties in the garage and elsewhere, snow hikes through the high Sierra, sitting out on the street with cold red wine waiting for the easter ceremony is over, and last but not least for having Jochen come over more often.
He was here not only for wine tasting, for hikes in the snow, and unfortunately to marry Emily, why she is now moving away.

Thanks for the good times here and hope to still see you here (we will probably not find our way to the center of Pennsylvania within the next year). We hope you have a good time in State College.

Friday, June 15, 2007

Und dann war da noch....

... heute Morgen im Caltrain der Schaffner, der an seinem letzten Tag Donuts fuer alle Fahrgaeste ausgegeben hat.

Sehr amerikanisch und sehr sympatisch.

Wednesday, June 06, 2007

Stuck in the Alltag

Schoen war's in Germany.

Zurueck in Amerika finde ich mich auch schon gleich wieder mit den kleinen alltaeglichen Widrigkeiten konfrontiert:

Was tun, wenn man am Snackautomaten die falsche Tastenkombination drueckt und er ploetzlich orange Kaesekraecker mit Erdnussbuttergeschmack ausspuckt?

Naja wenigstens stehen die Ampeln wieder auf der richtigen Seite.

Monday, June 04, 2007

Familienfeiern

Vorletzte Woche war bei Finkes Grosser Bahnhof. Zwei Trauungen, zwei Taufen und zwei neue Patenonkel gab es zu feiern.

Timo und Ruth haben in Sank Laurentius geheiratet, danach durften auch noch die Kinder schreien, nachdem WilliP sie nass gemacht hat. Mein neues Patenkind ist Maia, das von den Zwillingen (krabbelnd im Hintergrund), dass immer schreit wenn ich ihm zu nah komme. Wo ich die doch schon vom angucken nicht unterscheiden kann, geht es doch wenigstens durch diese Reaktion. Da müssen wir aber noch dran arbeiten. Einmal habe ich sie schon austricksen können, indem ich sie auf den Schoss genommen und zur Mama gedreht habe, da konnte ich sie sogar füttern, aber nur bis sie den Trick durchschaut hat. Wir sind ja nicht dumm. Ihre Schwester Vola ist mir freundlicher gesinnt, aber die muss ja nicht Ihr Leben lang mit mir als Patenonkel auskommen.


Im Schloss Schönau sind Burkhard und Jule getraut worden. Nett wie wir sind, gab es von den Brüdern ein Bild, groß genug, dass man nicht einfach irgendwo in die Ecke hängen kann (ausser vielleicht an die Kellertür, damit es auch die Mäuse sehen und nicht an die Kartoffeln gehen). Vielleicht gefällt es ihnen ja sogar. Und abends gabs noch schön Essen, im Traditionsreichen Dreitürmchen, da hat schon meine Oma immer demonstrativ ihren Hut beim Essen aufgelassen. Scallopine Dreitürme gab es aber nicht mehr.

Dann stehen dieses Jahr ja nur noch vier Hochzeiten aus.