Tuesday, August 26, 2008

Yard Sale

Was den Deutschen ihr Flohmarkt ist den Amerikanern der Yard oder Garage Sale. Wenn man entruempeln will haengt man ein paar Schilder auf, heutzutage am besten auch im Internetz, und los kanns gehen. Wir hatten fast unseren ganzen Hausstand zu verkaufen, und es war interessant. Da wir hier ja quasi in Chinatown wohnen (eigentlich zwar North Beach, also Little Italy, aber wie auch in New York platzt Chinatown aus allen Fugen und die Chinesen ziehen in die angrenzenden Viertel) waren viele Chinesen da. Einige von denen konnten kein Englisch, oder wollten auch einfach nicht, weil sie dann hofften, es billiger zu kriegen. Meist ging das so:
Preis $5, Chinese $1, wir $4, Chinese $1 und zeigt uns, dass der Foen ja auch etwas dreckig ist, wir wieder $4. Da muss man dann einfach hart bleiben, denn die Chinesen wollen nicht wirklich was fuer die Sachen zahlen. Es ist auch richtig, das viele Dinge in Chinatown neu weniger kosten, aber die halten auch dann nur bis zu Hause.

So haben wir die meisten Dinge an Leute aus der Strasse verkauft, die wir aber nie zuvor gesehen hatten, und ausserdem noch die Mutter von unserer Nachbarin oben, die eigentlich auch beide hier mit verkaufen wollten. Unsere Gottesanbeterin ist auch vorbeigekommen und hat gesehen, dass alles mit rechten Dingen zugeht. Am Ende sind wir fast alles losgeworden, den Rest haben wir dann vor die Tuer gestellt. Am naechsten Abend war nur noch die Luftmatratze (allerdings mit einem kleinen Loch, hat das wohl jemand geahnt?) da. Jetzt sind auch die Kisten gepackt und uebermorgen gehen die weg. Unsere Wohnung fuehlt sich noch leerer an, als als ich hier eingezogen bin. Ist ja nicht mehr so lange.

Sunday, August 24, 2008

Outside Lands Festival



"Outside Lands" hiess frueher die Gegend, wo jetzt der Golden Gate Park ist. Und dieses Wochenende war dort das erste Musikfestival, wo auch nachts gespielt wurde. Wir haben uns also aufgemacht und wollten eigentlich unsere Fahrraeder mit dem Bus mitnehmen, der vielen Berge wegen. Aber trotz aller Ermahnungen, man solle doch mit Bus und Bahn zum Festival fahren und es wuerden vermehrt Busse eingesetzt, haben keine Busse gehalten, als wir gewartet haben, weil die schon alle voll waren. Also doch auf in die Pedalen und rein in den Nebel, der wie meist ueberm Golden Gate Park hing. Wir wollten uns erstmal Beck anhoeren, aber die Durchgaenge zwischen den Wiesen waren doch etwas schmal gehalten, so dass es Stau gab. Aber wer konnte schon wissen, dass da so viele Leute kommen wuerden. Als die ersten Fans es dann geschafft hatten, den Zaun zu durchloechern, ging alles viel besser. Beck kam zu spaet und hat dann ohne viel Elan seine Lieder mehr schlecht als recht gespielt. Da hatte ich mir mehr von erhofft, wenn mich auch mein Bruder Burkhard vorgewarnt hatte. Auch seine Lichtshow war nicht so ganz der Bringer.










Als es dann zu Radiohead zum Hauptact ging, blieb wohl fast kein Zaun mehr stehen.

Radiohead war sehr viel besser. Die Musik war gut und auch mit der Buehne hatten sie sich was einfallen lasse.


Allerdings fand Verona, dass die auf die Monitore neben der Buehne besser einfach Livebilder von der Buehne machen sollten, damit man auch was sieht, und nicht Show. Interessant war aber auch, dass sie Nebel mit nach Fog City gebracht hatten. Den haetten sie auch einfach aus der Luft ansaugen koennen.
Dass man fuer eine Zugabe Applaudieren muss, weiss hier in USA wohl auch keiner, dann sind sie einfach so wieder rausgekommen und haben sich am Ende auch nicht verabschiedet. War ein schoener Abschluss fuer unsere Zeit hier in San Francisco Samstag und Sonntag waren wir nicht mehr da, da waren wir mit Yard Sale beschaeftigt, dazu aber spaeter mehr.

Saturday, August 23, 2008

Hill

Dieses Schild kennt ihr glaube ich schon. Bedeutet "Vorsicht Huegel!" Muss man aber eigentlich auch gar nicht da hinschreiben, denn wie man sieht, gibt es hier entweder eine grosse Wandmalerei, ein Riss im Raumzeitkontinuum oder eben es geht berg ab. Abervielleicht heisst es ja garnicht "Vorsicht Huegel!" sondern "Nur ein Huegel, koennt also weiterfahren!", denn in den beiden anderen Faellen, sollte man das tunlichst sein lassen.
Am Fuss der Berge, wo oben dieses Schild steht, steht dann manchmal dieses Schild, und ich dachte, Leute, die einen Fuehrerschein haben, sollten auch lesen koennen. Aber zumindest so mancher Limofahrer kann das wohl nicht. Bisher hatten wir immer nur von den Stretchlimos gehoert, die da oben haengenbleiben. Nun haben wir eine gesehen, und Burkhard hat sie fuer mich auf Zelluloid gebannt.


Dem Limofahrer hat das aber nicht gefallen....

Essen mit die Finkes










Dass wir mit den Finken wieder zum Dim Sum Fruehstuek waren, haben wir ja bereits erzaehlt. Aber es gab auch ein paar andere kulinarische Hoehepunkte.










So haben wir am Strand von Point Reyes gepicknickt mit Blick auf den brausenden Pazifik und beobachtet von den Moeven und Fischadlern. Nur die Weinflasche hatten wir vergessen.










Im Mels Drive In Diner hat Verona ihren ersten Burger gegessen und ihn auch noch gemocht. Mels hat sich wohl seit den goldenen 50ern nicht veraendert und blitzt immer noch in Chrom und Venyl. Und Tom hat auch einen ganzen Halfpounder verdrueckt (der Quarterpounder heisst ja wegen des metrischen Systems in Europa Royal with Cheese, wie heisst den dann der Halfpounder?). Und die Milchschakes haben unsere Maegen dann auch ordentlich versiegelt.
Bei Peligrini, unserem Pizzaitaliener gab es diesmal Spaghetti, und damit konnte ich dann auch 16 Jahre alte Wettschulden bei Tom einloesen, wir haben die naemlich beide mit Staebchen gegessen. Das geht ganz hervorragend, noch besser allerdings, wenn man eine Schuessel und keinen flachen Teller hat. So gute Tacos wie bei unserem San Jose #3 Best Tacos in Town wird man in Europa wohl auch lange suchen.

Der Besuch bei unserem Lieblingsrestaurant The House mit den Bilderbuchgerichten durfte natuerlich auch nicht fehlen, leider muss man da aber auch mit Reservierung mittlerweile lange warten. Aber dafuer gibt es nebenan ja genuegend Kneipen sogar mit Livemusik.

Und am letzten Tag hatten wir nicht mehr ganz so viel Zeit, da haben wir den Fisch einfach roh gegessen, beim Sushi Hunter, wo wir auch damals unseren Sushikurs gemacht haben. Das einzig stoerende war der grosse Flachbildschirm mit der Eroeffnungzeremonie der Olympischen Spiele an der Wand.

Mal sehen, was Odense denn so zu bieten hat!

Wednesday, August 20, 2008

Wisst ihr noch?


Letztes Jahr gab es das (allerdings auf Englisch) in der Caltrain Station. Dies habe ich heute am Rand zu Chinatown entdeckt.
Ob es das mit dem kleinen Latinojungen in Mission auf Spanisch gibt oder gar ethnische Gruppen und Sprachen gemischt werden, kann ich euch nicht sagen.

Ansonsten laesst sich der Kloss im Hals, wenn ich durch die Strassen laufe, langsam nicht mehr ignorieren.

Tuesday, August 12, 2008

Verona und die Finkeskinder

Bei uns ist gerade Finkenalarm. Als letzten Besuch, kurz vor unserer Abreise Ende des Monats, sind meine Brueder Tom (the one with the hair) und Burkhard und dessen Frau Jule vorbeige- kommen. Damit sie sich moeglichst heimisch fuehlen, haben wir auch kuehles Wetter und etwas Nebel organisiert. Los ging es allerdings wiedermal mit Dim Sum Fruehstueck in Chinatown, aber ohne Huehnerfuesse. Gluecklicherweise haben die drei an der Golden Gate Bridge den weitgereisten Ranger Wolfgang getroffen, der ihnen von einem der zehn schoensten Spazierwege der Welt erzaehlt hat, der hat uns als Stairwaywalk auch schon gut gefallen.






















Und ein Freund von Tom wusste auch noch zu erzaehlen, dass man da besser nicht auf dem Weg, sondern mehr so in den Klippen lang geht. Das fanden die ganzen Pelikane (Birte mag die ja jetzt auch wieder) auch. Den Pazifik werden wir in Odense wohl vermissen, denn das liegt nicht etwa am Wasser, sondern in der Mitte einer noch nicht einmal so grossen Insel. Und die Ostsee ist halt auch ein wenig zahmer als so ein Pazifik.








Am Sonntag waren wir am Point Reyes mit richtig Sandstrand und Picknick aber auch mitten im Nebel. Und Tom hat auch seine geliebte Palme wieder gefunden.



Die Thuleelk haben gut vor der Kamera posiert und der Osprey/Fischadler musst sich erst mal kraeftig schuetteln, damit die Federn ordentlich lagen fuer das Foto.

Monday, August 11, 2008

Car Sale - nu isset wech


Selling ’93 Corolla Wagon TRD (Toyota Racing Development), white, blue interior. Great gas mileage, usually 32-36 mpg, we never had less than 29 mpg. 150K miles, smog checked

Automatic, power steering, alloy wheels, tinted windows, 60/40 folding back seat for easy storing of large objects while still seating 3.






CD radio with 4 speakers, reads MP3s as well; Thule roof rack with bike peloton not including the fairing/spoiler seen on picture