Monday, August 27, 2007

Wasserfall


Unser diesmaliger Yosemitekurzurlaub stand ganz im Zeichen des Wassers. So waren wir nicht nur bei unserem hauseigenen Wasserreservoir Hetch Hetchy, sondern haben auch noch eine Wanderung entlang der noch nass verbliebenen Wasserfaelle des Parks gemacht. Und da in Amerika alles groesser ist, passte er natuerlich nicht auf einmal aufs Foto.

Sunday, August 26, 2007

Yosemite Nationalpark

Mit gutem Grund (siehe links) waren wir letztes Wochenende mal wieder im Yosemite Nationalpark. Am Hetch Hetchy haben wir uns schwitzend in der Sonne einen Berg hochgequaelt. Am naechsten Tag waren wir dann aber schlauer und sind mit dem Bus zum Glacier Point gefahren, um von da aus ins Tal zu wandern, was uns auch entlang der Nevada Wasserfaelle gefuehrt hat.




Thursday, August 23, 2007

Wasser-spar-Held V

Und weitere wertvolle Tipps, wie auch Du ein Wasser-spar-Held werden kannst, kommen hier:
Und nicht so machen wie dieser Angestellte, der jeden Morgen um viertel vor 8 vor dem Hotel den Gehsteig saeubert!

Allgemein scheint die Funktion eines Besens hier nicht so bekannt zu sein, denn auch Laub wird natuerlich lieber weggeblasen. Und dann sind da auch noch die Leute, die jedes Wochenende ihr Auto auf der Strasse waschen (wie unsere Nachbarn).
Da kann man nur hoffen, dass Kampagnen, wie die, die wir in der San Francisco Caltrain Station fotografiert haben, Wirkung zeigen.

Und doch musste ich lernen, dass Wasser hier auch stark subventioniert wird. So zahlen die Bauern hier oft auch mal nichts fuer Wasser. Da muss man sich dann vielleicht auch nicht wundern, dass bei vielen Bewaesserungsanlagen die Haelfte direkt in die Kanalisation fliesst.

Tuesday, August 21, 2007

Wasser-spar-Held IV

Der grossartige Victor Martinez!
Er spart Wasser, indem er die Waschmaschine nur ganz voll anstellt.

Thursday, August 16, 2007

Wasser-spar-Held III

Der tolle Joey Walters!
Er duscht kuerzer!

Wednesday, August 15, 2007

Wasser-spar-Held II


Heute zuerst mal ein Negativbeispiel.
Liebe Leute nicht so machen wie unser Arbeitgeber.
















Sondern lieber wie der fantastische Ray Samuels, der seinen Garten morgens statt mittags bewaessert!

Tuesday, August 14, 2007

Wasser-spar-Held I

Und damit ihr nicht dumm bleibt, gibt es auch fuer Deutschland, wichtige Tipps zum Wassersparen mit den

Wasser-spar-Helden!



(Die unglaubliche Jackie Wong! Sie macht das Wasser aus, waehrend sie ihre Zaehne putzt.)

Monday, August 13, 2007

H2O

Wasser ist hier in Kalifornien ein Thema, das immer wieder auftaucht. Und zwar nicht, weil es Ueberschwemmungen gibt wie in Deutschland, sondern eher weil es zu knapp ist. So war der Winter 2006 der trockenste seit Aufzeichnung, sagt der SFPUC (San Francisco Public Utilities Commusion)-Bericht.
Unser Wasser hier in San Francisco kommt hauptsaechlich aus dem Hetch Hetchy Stausee, wo damals Anfang der 20er ein ganzes Tal geflutet wurde, das noch schoener gewesen sein soll als heute das Tal im Yosemite Nationalpark. Das Wasser stammt hauptsaechlich aus der Schneeschmelze und ist auch ganz besonders sauber.
Das zumindest sagt der jaehrliche Wasserqualitaetsbericht der SFPUC. Und um das auch ganz glaubwuerdig zu machen, enthaelt der Bericht auch eine sehr hochwertig wissenschaftliche Tabelle (draufklicken, damit ihr's lesen koennt):

Und so sassen die beiden Wissenschaftler davor und.... haben nichts verstanden. Oder zumindest ist es so kompliziert, dass sich niemand damit auseinander setzen moechte.
So ist da zum Beispiel die Farbe, ihre Einheit ist einfach nur "Einheit", das SMCL (secondary? maximum contaminant level) 15, das PHG (Public health goal) ist nicht verfuegbar, und das Intervall kleiner 5 bis 10, mit einem Durchschnitt von kleiner 5, die typische Quelle im Trinkwasser ist natuerlich auftretendes organisches Material.
Alles klar?

Sunday, August 12, 2007

Green City San Francisco

Buergermeister Newsom hat sich ein hohes Ziel gesetzt, San Francisco soll die Gruenste Stadt der Erde werden. Und so wie auf dem Bild hat er das nicht gemeint, wenn es auch in San Francisco wahrscheinlich mehr gruene Haeuser gibt als in den meisten deutschen Grossstaedten. Aber San Francisco soll die Fuehrung uebernehmen in Sachen Umweltfreundlichkeit. Das erste grosse Projekt dafuer ist ein neues Verwaltungsgebaeude, das eine Reihe Energiesparneuerungen aufzuweisen hat. So wird das Wasser im Keller recycled, die Pissoirs kommen ohne Wasser aus, die Fassade ist mit Solarzellen bestueckt, und wo Fenster sind, ist sie zweischalig. Die Sonne waermt die Luft zwischen den Fenstern auf, und die warme Luft treibt dann auf dem Dach Turbinen an, deren Strom wahrscheinlich in die Klimaanlage fliesst... Die grosse Idee dabei ist, dass die Regierung ja schlecht von den Buergern verlangen kann, ihr Verhalten der Umwelt gegenueber zu aendern, wenn sie es nicht selber vormacht. Unser Governator sieht das etwas anders. Er hat kuerzlich verkuendet (obwohl er oben auf der Oekowelle mitschwimmt), dass niemand seinen Lebensstil aendern muss, dass man auch so Energie sparen kann. Er will seine Jets (und sicherlich auch seine zig Hummers) behalten. Sparen kann man so sicherlich, aber mit ein paar wenigen Aenderungen (Auto ausschalten, wenn man damit nicht faehrt, Klimaanlage rauf, Heizung runter schalten, wenn man nicht zu Hause ist, Lampen und Computer ausschalten, die man nicht braucht. Alles (ausser dem Auto) neue Energiespartips von PG&E unserem Energieversorger) vielleicht noch mehr. So heere Projekte wie ein Oekohaus setzen zwar Zeichen, aber eine vernuenftige Isolierung an dem Haus von Ottonormalverbraucher wuerde sehr viel mehr Energie sparen.

Herr Newsom hatte sich auch ueberlegt, wie man mehr Leute dazu bewegen kann, mit dem Bus zu fahren. Er wollte dafuer die Fahrkarten abschaffen und das Busfahren umsonst anbieten. Vielleicht sollte er das Geld aber lieber in neue Busse investieren, die bleiben naemlich immer liegen. Wenn die Busspuren nur von Bussen genutzt wuerden, koennten die auch besser ihren Fahrplan einhalten. So faehrt aber eigentlich jeder auf der Spur.
Auch ein neuer Transbay Transit Terminal soll helfen die Attraktivitaet des oeffentlichen Nahverkehrs zu erhoehen. Da wollen sie dann auch das hoechste Gebaeude der Westkueste draufstellen. Und da sehen sich Naturschuetzer, die eigentlich gegen so hohe Gebaeude sind, in einer Zwickmuehle, da sie einen neuen Transit Terminal haben wollen. Und man kann ja nur dafuer oder dagegen sein.

Muelltrennung gibt es in den USA schon laenger als den gruenen Punkt, aber jede Gemeinde darf selbst entscheiden, ob und wie sie das handhabt (siehe auch Jochen und Emily). Wir haben eine gruene, eine blaue und eine schwarze, jeweils mit einer A4 Seite Anleitung, was da reinkommt und was nicht. Wenn man dann Papier in die schwarze Tonne schmeisst, kriegt man einen Anhaenger angehaengt, damit das nicht wieder passiert.

Photos 2 & 3 copyright San Francisco Chronicle

Tuesday, August 07, 2007

756



Endlich hat er es geschafft, Barry Bonds hat Home Run #756 geschlagen und so die Fuehrung der All-Time-Home-Run Liste uebernommen. 33 Jahre hatte die Hank Aaron angefuehrt, der heute Barry Bonds gratuliert hat.

Glueckwunsch auch von uns!

Picture copyright msnbc.msn.com

Friday, August 03, 2007

Europareise - Nachtrag

Bevor es jetzt noch ganz verjaehrt, noch ein paar Infos ueber meine Reise durch Nordeuropa nach den Hochzeiten meiner Brueder. Als Erstes bin ich nach Odense, in die Geburtsstadt von Hans Christian Andersen, gefahren. An der Uni da sollte ich jetzt eigentlich im Rahmen eines EU-Stipendiums angestellt sein. Aber das kriegen die nicht so ganz hin, und so darf ich noch etwas warten. Geld kriege ich aber schon etwas. Mit den NordCEElern bin ich dann auch eine Tagung nach Stockholm gefahren ins Naturhistorika Riksmuset.



























































Dort kommt man wilden Tieren erstaunlich nah, und die vollfuehren auch noch kuehnste Kunststuecke. Was aussieht wie der Eingang zu einer magischen Gruft mit grossem gruenen Knopf ist das Maul eines Grauwals. Der Eisbaer schien ein wenig unsicher, und der kalte Atem des Seeelefanten vertrieb auch die neugierige Moeve. Der kleine Saurier hat schwer geatmet, aber vielleicht war er ja gerade erst geschluepft. Neben wilden Tieren haben die aber auch eine Ausstellung ueber den menschlichen Koerper, die man durch den Mund betritt. Wieder zurueck in Odense habe ich dann fleissig destilliert. Es ist doch erstaunlich, wie ein funktionierendes Labor und eine gute Arbeitsatmosphaere motivierend wirken koennen.








Maren und John (die uebrigens vorletztes Wochenende geheiratet haben) haben bei Marens Umzug nach Tved vorbeigeschaut. Wiedermal in Bremen habe ich auch da im Labor gearbeitet, mich aber auch mit vielen alten Freunden getroffen.









Marvin und Miriam wollten aber leider nicht mitkommen zum Segeln in Timos Boot auf dem Steinhuder Meer, dem Rentnerparadies. Wellen und Wind waren dann auch dementsprechend gnaedig. In Connorado durfte ich dann noch Zeuge werden, wie Connor, der kleine Polizeioberhauptwachtmeister, das erste mal feste Nahrung zu sich nahm, ein kleines Stueck Himbeere. Hat ihm wohl nach anfaenglichem Erstaunen gemundet. Nur der frisch gemaehte Rasen hat ihm nicht gefallen, da liegt man doch auf der Decke viel besser.

Von Bremen ging es dann weiter nach Hamburg, ausnahmsweise mal zu einer Hochzeit, Nummer 5 von 9 diese Jahr, und zumindest was den Blog angeht, wohl die letzte.











Kristin und Bernd haben im Stavenhagenhaus in der Frustbergstrasse (ob das ein so gutes Zeichen ist?) geheiratet, gefeiert wurde dann mit Blick auf den Hamburger Hafen. Auf dem Weg ins Hotel hatte es dann endlich genug abgekuehlt, dass ich das Sakko auch anziehen konnte.












Schliesslich noch ein kurzer Stopover bei Christoph in Duesseldorf mit sehr guter japanischer Nudelsuppe und dem neuen Medienhafen, bevor ich wieder zurueck nach San Francisco geflogen bin.
War schoen Euch nochmal alle gesehen zu haben!

Thursday, August 02, 2007

Tom und Jerry

Es ist wohl mal an der Zeit, Euch unsere kleine Gartenmaus vorzustellen. So ist sie schon seit einiger Zeit in unserem Garten zu Haus und das ueberhaupt nicht zurueckhaltend oder scheu. So flitzt sie des oefteren bei unserem gemuetlichen Sonntagsfruehstueck im Garten von einer Ecke in die andere oder ist sehr geschaeftig im Beet zugange. Da ist sie dann weniger an uns interessiert als wir an ihr, doch zumindest scheint sie sich sehr dafuer zu interessieren, wenn wir in ihrem Revier rumwerkeln. So buddelt sie jede Pflanze, die man in den Garten oder einen Blumenkuebel einpflanzt gewissenhaft wieder aus oder versucht es wenigstens, denn die Tomaten waren dann doch etwas gross. So hampelte sie eines Abends auch ein Stockwerk hoeher in dem Blumenkuebel vor unserem Kuechenfenster auf der Kapuzienerkresse rum, was Niko nicht so witzig fand. Da wir ein kleines Loch in der Haustuer haben, habe ich ein bisschen Tesa davor geklebt, nicht dass es sie abhalten wuerde, aber man wuerde doch bemerken, dass sie drinnen war. Ein anderes beliebtes Hobby von ihr ist, in den Sack mit Blumenerde ein Loch zu beissen, und die Erde rauszuwuehlen.
Erst dachten wir ja sie waere ein bisschen gestoert, weil sie am helllichten Tag auf den Blumen rumturnte und auch sonst keine Angst vor uns zu haben schien. Aber dann haben wir auch neben den Gleisen des Caltrain und in New Yorker Parks ganze Maeusefamilien ziemlich auffaellig rumflitzen sehen.
Doch seit ein paar Wochen haben wir sie nicht mehr gesehen. Dafuer hat aber Niko Tom eines Nachts ueber den Zaun balancieren sehen . . .