

"Outside Lands" hiess frueher die Gegend, wo jetzt der Golden Gate Park ist. Und dieses Wochenende war dort das erste Musikfestival, wo auch nachts gespielt wurde. Wir haben uns also aufgemacht und wollten eigentlich unsere Fahrraeder mit dem Bus mitnehmen, der vielen Berge wegen. Aber trotz aller Ermahnungen, man solle doch mit Bus und Bahn zum Festival fahren und es wuerden vermehrt Busse eingesetzt, haben keine Busse gehalten, als wir gewartet haben, weil die schon alle voll waren. Also doch auf in die Pedalen und rein in den Nebel, der wie meist ueberm Golden Gate Park hing.

Wir wollten uns erstmal Beck anhoeren, aber die Durchgaenge zwischen den Wiesen waren doch etwas schmal gehalten, so dass es Stau gab. Aber wer konnte schon wissen, dass da so viele Leute kommen wuerden. Als die ersten Fans es dann geschafft hatten, den Zaun zu durchloechern, ging alles viel besser. Beck kam zu spaet und hat dann ohne viel Elan seine Lieder mehr schlecht als recht gespielt. Da hatte ich mir mehr von erhofft, wenn mich auch mein Bruder Burkhard vorgewarnt hatte. Auch seine Lichtshow war nicht so ganz der Bringer.


Als es dann zu Radiohead zum Hauptact ging, blieb wohl fast kein Zaun mehr stehen.
Radiohead war sehr viel besser. Die Musik war gut und auch mit der Buehne hatten sie sich was einfallen lasse.


Allerdings fand Verona, dass die auf die Monitore neben der Buehne besser einfach Livebilder von der Buehne machen sollten, damit man auch was sieht, und nicht Show. Interessant war aber auch, dass sie Nebel

mit nach Fog City gebracht hatten. Den haetten sie auch einfach aus der Luft ansaugen koennen.
Dass man fuer eine Zugabe Applaudieren muss, weiss hier in USA wohl auch keiner, dann sind sie einfach so wieder rausgekommen und haben sich am Ende auch nicht verabschiedet.
War ein schoener Abschluss fuer unsere Zeit hier in San Francisco Samstag und Sonntag waren wir nicht mehr da, da waren wir mit Yard Sale beschaeftigt, dazu aber spaeter mehr.