
Wie Ihr wahrscheinlich alle mitgekriegt habt, sind hier in USA gerade die Vorwahlen fuer die Praesidentschaftswahlen im November. Das heisst einige Demokraten und einige Republikaner geben Unsummen dafuer aus, die Leute davon zu ueberzeugen, dass sie besser als ihre Parteifreunde in der Lage sein werden, die Praesidentschaftswahlen zu gewinnen. Das Ganze ist ein wenig kompliziert, und wir kommen nur langsam dahinter, vor allem auch weil jeder Bundesstaat da wieder seine eigenen Gesetze zu hat.
Eins davon ist, dass es in einigen Bundesstaaten doch glatt noetig ist, einen Ausweis oder Fuehrerschein vorzulegen. Das ist ja schon ganz schoen unerhoert. Nur gut, dass das nur Georgia, Indiana und Florida gilt, und die Gerichte arbeiten auch noch dran. Denn, so argumentieren die Gegener, viele, vor allem Minderheiten, werden von den hohen Kosten eines Ausweises oder dem Behoerdengang abgeschreckt (USA-Today weiss sogar von Kimyatta Tillman, die keinen Fuehrerschein hat und beim letzten Umzug ihre Geburtsurkunde verloren hat. Ihr Ausweis aus Kalifornien* ist nach dem Umzug nach Texas* nicht mehr gueltig, weil den der Bundesstaat nicht die US Regierung ausstellt).
In 18 weiteren muss man immerhin irgendeinen Ausweis, zum Beispiel einen Buechereiausweis, vorlegen. (Dieser ist wahrscheinlich schwerer zu kriegen, als ein gefaelschten Fuehrerschein....). Da kann man nur froh sein, wenn man in einem der anderen Staaten wohnt, da reicht eine Unterschrift oder eine Erklaerung. Das sollte ja auch reichen, wer sollte schon sagen, dass er jemand anderes ist?
Jedenfalls ist es diesmal aber spannender als vor 12 Jahren, als Clinton einfach ohne viel Aufsehen wiedergewaehlt wurde und Bob Dole eigentlich keine Chance hatte.
*Namen von der Reaktion geaendert
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